Aus der KOLPINGSFAMILIE Berlin-Mariendorf, Maria Frieden,

Kaiserstr. 28 - 12105 Berlin, Tel.: 030/706 55 28


Unsere KF im Jahr 2002

 

43 Mitglieder unserer KF trafen sich knapp zwei Stunden lang am 11. Februar 2002 zur Jahresversammlung.

Wir erhielten einen Vorstands-Bericht über alle Veranstaltungen mit der dringenden Bitte die jeweiligen Anmeldetermine unbedingt einzuhalten. Nach einer kurzen Ansprache unseres Präses Pfr. Mertz beschlossen wir, Prof. Dr. Akenda in Kinshasa erneut eine Spende zukommen zu lassen. Sie wird wirkungsvoll eingesetzt. Prof. Akenda kaufte von der letzten Spende Rinder, ließ sie betreuen und konnte sie mit gutem Gewinn wieder verkaufen. Vom Erlös werden ortsansässige Katecheten und Theologiestudenten unterstützt. Unser diesjähriger Betrag ist 500 Euro.

Im Bericht der Vorsitzenden hörten wir, dass Mitglieder unserer KF zu einer politologischen Studie über die Kolping-Unterschiede zwischen Stadt und Land in Deutschland befragt worden sind. Zwei der Ergebnisse sind: In der Stadt ist die emotionale und bewusstseinsmäßige Bindung der Mitglieder an die ortsentsprechende KF und an die Verkündigung des Evangeliums stärker als auf dem Land. Bei einem Wohnortwechsel schließen sich aus einer Stadt gekommene Mitglieder eher an eine neue KF an als Mitglieder, die auf dem Land umziehen. Unter Punkt "Verschiedenes" setzten wir die Kolpinggedenkmesse auf den 6. Dezember d.J.; außerdem trug Heike Hermanns eine Büttenrede zum Fasching vor.

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In das neue "Jüdische Museum" gingen wir am 24.2. mit einer sehr großen Gruppe. Wir erlebten eine rundum informative, sehr eindrucksvolle und zeitweise auch unterhaltsame Führung. Kurz gesagt: es war eine Top-Veranstaltung, in der man den ganzen Inhalt dieser großen Aussstellung überhaupt nicht ausschöpfen konnte. Mancher Museumsgast nahm sich vor noch einmal hinzugehen.

Die Kreuzweg-Andacht (26.2.), für die wieder Kolpinger eigene Beiträge zu den Stationen formuliert hatten, war gut besucht.

"Kreuzweg"-Link : Unsere Kreuze aus der Kath. Grundschule St.Marien/Berlin im Kreuz Jesu Christi

Die vorösterliche Vortragsreihe mit den Themen "Glaube und Gewissen", "Gruppen am Kirchenrand" und "Verständnis zwischen Mann und Frau" hatte je durchschnittlich 30 Teilnehmer. Über die Wochenzeitungen des Bezirks war dazu ebenfalls eingeladen worden.

Am Samstag vor Palmsonntag brachten Kolpinger von 8.30 bis 13.30 Uhr die Vegetation des Pfarrgartens wieder in eine representative Ordnung.


"Ökumene"

Dieses Thema hatte die Kolpingsfamilie durchaus als Anlass für eine aktuelle Bildungsveranstaltung ausgewählt; gezielt war die ganze Gemeinde dazu eingeladen worden. Unser Präses Pfr. Mertz beschrieb den Gesprächsabend hinterher im Gemeindeheft :

Am Montag,dem 15.4.2002 fand eine Podiumsdiskussion zum Thema "Ökumene im Vorfeld des ökumenischen Kirchentages 2003" statt. Mit der Superintendentin Isolde Böhm und der stellvertretenden Diözesanratsvorsitzenden Frau Dr. Gerburg Thunig-Nittner war das Podium sehr gut besetzt, Frau Maschler als Moderatorin und die 34 Zuhörer waren sehr engagiert dabei.

Frau Böhm begann mit einem Statement: Es trennt uns das Kirche-Sein, die ...(Fortsetzung mit Klick)

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Übrigens: Zusammen mit anderen Christen in Berlin-Mariendorf pflegen die Kolpinger seit Jahren zu verschiedenen Gemeinde-Anlässen die ökumenische Zusammenarbeit. Wer dazu mehr wissen will, sieht sich am besten die Ökumene-Seite der Homepage von A. Knak-Hermanns an. Und: Am Pfingstmontag erklärte Bundespräses Alois Schröder beim Auftakt der Kolping-Vorbereitungen zum Ökumenischen Kirchentag: "Wer heute wirklich katholisch oder evangelisch sein will, muss auch ökumenisch sein."


Die Symbolik der Liturgie

Am 13. Mai erläuterte Kaplan Dr. Martin Rieger (Salvator/Lichtenrade) 33 Zuhörern im Kolpingraum die religiöse Zeichensprache des christlichen Glaubens. Er erinnerte an ein Wort des Berliner Pfarrers Johannes Pinsk - den Älteren noch sehr gut in Erinnerung : Liturgie ist ein Begegnungsraum zum "Lebensaustausch zwischen Gott und den Menschen".

Allerdings waren nicht nur die Gegenstände und Handlungen des Gottesdienstes im Kirchengebäude das Thema des Abends. Noch mehr lag Dr. Rieger daran, die zum leibhaftigen Leben gehörende Symbolik der religiösen Ausdrucksweise in den Blick zu holen. So erhält zum Beispiel der Patient bei der Krankensalbung das ...(Fortsetzung mit Klick)

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Am 24. Mai, einem Freitag Abend, trafen wir uns - mit Gästen - zur Mai-Bowle. Ganz kurz gesagt: es war ein rundum gemütliches Plaudertreffen mit Ausblick auf die Fronleichnams-Aufgaben.

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... und weiter im Programm: Für Jubilars-Ehrungen und eine Neuaufnahme kamen wir am 14.Juni zusammen. Die Hl. Messe zelebrierte Kaplan Ha Do. Anschließend labten wir uns am kalten Buffet. Als ehemaliger KF-Vorsitzender hielt der jetzige Bezirksverbandsvorsitzende Eberhard Jüngling die Laudatio; denn er kannte und kennt sich schließlich bestens aus.

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Mit einem Link-Druck kann man sich über zwei Besichtigungen informieren: "Mit dem Dampfer auf der Spree" am 29. Juni und "Bauvorhaben Lehrter-Stadtbahnhof" am 9.September


Am Abend der Bundestagswahl ( 22.9.2002) kamen mehrere Kolpinger mit Gästen im Kolpingraum zusammen, um sich über die Ergebnisse der Wahl zu informieren. Ein spannender TV-Abend wurde erwartet. Niemand wurde enttäuscht: Das Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden großen Volksparteien (CDU, SPD) ließ keinen unberührt. Die Frage nach dem Einzug der PDS in den Bundestag blieb lange unbeantwortet und wurde widersprüchlich diskutiert. Das Schicksal von FDP und Grünen konnte vom TV geklärt werden. Aber wer wird neue Regierung ? Um 20.30 Uhr blieb es ein Rätsel. Dieser aktuelle, politische Abend bei Kolping ging wirklich an die Nerven.


23.9.: Wegen der Erkrankung des Referenten für den "Islam"-Vortrag plauderten die Kolping-Gäste über die Projekte von Prof. Dr. Akenda (Kinshasa) , der auch in diesem Jahr unsere Pfarrei besucht hatte.

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Hilfsaktion für ein Hilfsprogramm:

"Teilen - helfen - ausrangieren"

Unter diesem Motto startete die Kolpingsfamilie spontan eine Hilfsaktion für die Pfarrgemeinde St. Hedwig in Jüterbog. Der dortige Pfarrer Jürgen Wiechert hilft seit 1991 - damals von Regensburg aus - vielen Gemeinden in Kroation längs des Flusses Save. Dieser Aufruf spornte viele Gemeindemitglieder an, so dass am Wochenende des 13./14. April der Kolpingraum zur Hälfte mit: Haushaltsgeräten / Lampen / Geschirr / Bestecke / Kleidung / Bettwäsche / Radios / Kinderkleidung / Schulranzen / Spielzeug / große und kleine Kuscheltiere etc.gefüllt war. Fleißige Hände packten nun mit viel Liebe Karton's, Waschkörbe, blaue Säcke usw. voll.

Am Dienstag, dem 16. April 2002 mieteten wir einen Lkw und luden ab 9.00 Uhr diesen bis unter's Dach voll. Ein Pkw - vollgepackt mit Auslegware - folgte mit einigen Helfern dem Lkw. Dort wurden wir vom Pfarrer Jürgen Wiechert herzlich begrüßt, konnten uns bei einem zweiten Frühstück erst einmal stärken und fuhren dann mit einem Jugendlichen an den Stadtrand von Jüterbog. Unsere Autos mit insgesamt 137 großen Gepäckstücken wurden entladen und in eine Halle gebracht, in der schon etliche Sachen, Kühlschränke, Matratzen etc. lagerten. Herr Pf. Wiechert berichtete uns, dass alle Sachen gleich am Samstag, 20. April 2002 mit Lkws , wenn alle Papiere beisammen sind, nach Kroatien gefahren werden. Er selbst fährt am Sonntag, nach der HI Messe nach. In seinem Namen danken wir allen Spendern für die spontane Sammlung ganz herzlich und wir werden sicher im nächsten Jahr nochmals eine Aktion starten.

Am Samstag, 28. September 2002 besuchten wir die Kath. Pfarrkirche St. Hedwig in Jüterbog und konnten bei Kaffee und Kuchen gute Gespräche führen. Dieser Samstag endete mit einer Gruppenmesse in der Pfarrkirche. Wer mitfahren wollte, konnte den genauen Treffpunkt vor unserer Kirche im Gemeindeblatt und aus dem Schaukasten der Kolpingsfamilie erfahren.

Gabriele Kleindienst (aus: Gemeindeheft Maria Frieden, Oktober 2002)

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32 Theaterbegeisterte erfreuten sich am 12. Oktober an der Revue "Die 2002. Nacht" im Friedrichstadtpalast; hinterher ging es ins "Leopold" (Kronenstr.). Auf starkes Interesse stieß die Einführung in die buddhistische Meditationstradition Anfang November. Gut besucht waren - wie üblich - das Skatturnier und das gleichzeitige Basteln von Adventsgestecken am 29.11.2002

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Die traditionelle Kolpinggedenkmesse fand am 6.12.2002 statt. Präses Pfr. Mertz predigte über "Bildung" und zitierte dazu aus den pädagogischen Schriften Kolpings. Hinterher wurde im Kolpingraum ein üppiges, kalt-warmes Buffet geleert. Bis weit in die Nacht hinein herrschte angeregte Plauderei.

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Zum zweiten Mal war am Heiligen Abend ab 21 Uhr der Kolpingraum geöffnet worden. Wieder kamen Gäste, die sich die Wartezeit bis zur Christmette verkürzen wollten.


... nach 2003

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