Aus der KOLPINGSFAMILIE Berlin-Mariendorf, Maria Frieden,

Kaiserstr. 28 - 12105 Berlin, Tel.: 030/706 55 28

 

Weihnachten ...

 

... doch schon ist der Rückblick in das Jahr 2003 vorbereitet:

Die Reihe unserer Veranstaltungen begann mit "www"(Klick Fotoseite). Am 8. 1. 2003 informierten sich 12 Mariendorfer Kolpinger (Männer und Frauen) über das Angebot und den Betrieb in einem Internet-Cafe. Wir hatten viel Spaß und erlebten so manche Web-Überraschung. Auch das obligatorische Plaudern über die Chancen und Risiken des Internet blieb nicht aus.

Weiter ging's am 13.1. mit den Wohnungsegnungen nach "Erscheinung des Herrn". Die Kolpingsfamilie begleitete ihren Präses Pfr. Mertz bei dem Gang durch die Gemeinde. Hinterher saßen wir wieder gemütlich zusammen, diesmal in einer Pizzeria.

Den drei Fastenpredigten an den Montagen im März hörten jedesmal rund 40 Interessierte zu, davon waren viele Kolpingmitglieder. Wir erlebten einen Zustrom von Gästen aus anderen Pfarreien. (Link zum Bericht der Fastenpredigt)


Zum Kriegsbeginn im Irak hat die Bundesleitung der Kolpingjugend an alle gemeldeten Homepage-Seiten deutscher Kolpingsfamilien als Email folgende, ungekürzte Stellungnahme geschickt (Lies):


Mit guter Teilnehmerzahl zogen Mariendorfer Kolpinger am 29.3. beim Bußgang der Katholiken mit.

20 waren wir, als am Lätare-Sonntag, dem 30.3., im Kolpingraum Kerzen verziert, geskatet, Kuchen, Kaffee und Fastenbier genossen wurde.

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Am 31.3. begann nach der Abendmesse die Jahresversammlung mit 38 Anwesenden. Dem Jahresbericht der Vorsitzenden nach konnte die Kolpingsfamilie in 2002 48 Veranstaltungen anbieten und hatte 84 Mitglieder. Zusätzlich zu einem Veranstaltungsbericht, den man im Homepage-Archiv nachlesen kann, wurde auf die Teilnahme an den 4 Jubiläumstagen von Kolping Berlin und Berlin-Zentral hingewiesen. Erwähnung fanden auch noch das Johannisfeuer und die Vorträge (z.B. über Buddhismus) und liturgische Veranstaltungen wie Ordnerdienste in St. Hedwig, der Bußgang, die Fronleichnamsprozession und die Bernau- und Werder-Wallfahrten. Gelobt wurde unser offizielles Begrüßungschreiben, das alle neu zugezogenen Gemeindemitglieder zugeschickt bekommen.

Der Vorstand wurde entlastet. Die Mitglieder lehnten den Vorstandsantrag auf Beitragserhöhung mit großer Mehrheit ab. Einem Initiativantrag, der eine geringere Beitragserhöhung vorsah, wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. Mit Blick auf die Kriegssituation im Irak schloss die Versammlung mit dem Vaterunser-Gebet.

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Gut 60 Gläubige aus verschiedenen Gemeinden waren es, die an der Kreuzweg-Andacht am 8.April teilnahmen. Wer den Kreuzweg-Text lesen möchte, drücke hier den Link.

 

Am Samstag vor Palmsonntag brachten Kolpinger von 9.00 bis 13.00 Uhr die Vegetation des Pfarrgartens wieder in eine representative Ordnung.

Nach der Auferstehungs-Messe trafen sich 20 Kolpinger spontan zu nächtlichen Gesprächen und zu einem Osternachts-Umtrunk im Kolpingraum.

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Vom Referenten Andreas Werner (Betriebsrat) ließen sich 12 Zuhörer am 28.4.2003 die "Arbeit des Betriebsrates gestern und heute" erklären. Hellhörig konnte man schon bei den Erläuterungen werden, dass die SPD sich in der damaligen sozialpolitischen Situation von 1920 gegen die Einführung von Betriebsräten eingesetzt hatte. Richtig aktuell wurde es, als wir verstanden, dass unser Staat bei Aufkündigung des Flächentarifvertrages - wie in der gegenwärtigen Diskussion angedacht - in die Betriebsverfassungslage von 1920 zurückrutschen würde.

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Glücklicherweiser hatte er am 1. Mai Zeit und war von zusätzlichen Terminen befreit ! "Er": Gemeint ist Seine Eminenz, der Apostolische Nuntius in Deutschland Erzbischof Dr. Giovanni Lajolo. Nach der einstündigen Maiandacht mit Rosenkranzgebet und der eineinhalbstündigen Wallfahrtsmesse nahm er die Einladung der Kolpingsfamilie zur Maibowle an. Mit 60 anderen zum Teil von weit her angereisten Wallfahrern saßen wir in lockerer Atmosphäre im Kolpingraum beisammen. Ein vielfältiges Buffet ergänzte die Bowle zu einem familiären Mahl am Abend. Zum offiziellen Anlass des Abends gehörten selbstverständlich auch drei kurze Ansprachen. Auf Wunsch stimmte Pfr. Mertz "Der Mai ist gekommen" an. Nach dem bekanntesten deutschen Wanderlied ("Müller") outete sich auch der Nuntius als Wanderer. Mit Bowle und Schnittchen gestärkt beugte er sich mehreren Autogrammwünschen und schrieb sich noch in das Gästebuch der Wallfahrer ein. Zusammen mit seinem italienischen Chauffeur und dem Münsteraner Sekretär verließ er die fröhliche Runde passend zum Chorgesang "Wenn Freunde auseinander gehen, dann sagen sie auf Wiedersehen". Übrigens muss an dieser Stelle den Ehepaaren Kleindienst und Salomon besonders gedankt werden, die die Vorbereitung und Durchführung des Abends mit einer ganz kurzen Vorlaufzeit meisterlich bewältigt haben. (Mit Klick zur Predigt des Nuntius)

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Am 7. Mai vergnügten sich mehrere Kolpinger in einem Internetcafe am Attilaplatz. Zum zweiten Mal gewannen sie weitere Erfahrungen und neue Erkenntnisse im WWW. Es geht voran !

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Auf der Diözesanversammlung am 10. Mai in der Katholischen Akademie brachte unser Bundessekretär Dr. Michael Hanke in einem Impulsreferat die Lösung der gegenwärtigen sozialen Misere in Gemeinde und Politik auf den Punkt: Der Rat Kolpings "Gebt ihnen, was sie brauchen" solle in den Prinzipien Gemeinschaft, Orientierung, Lebenshilfe und Engagement angewendet werden, so dass sie erlebbar und erfahrbar werden. Darauf bezogen soll die Kolpings-Arbeit verbessert werden; er knüpfte mit seinem Hinweis geistlich an den Worten des Diözesanpräses Rössner an. Die Vielfalt in den Kolpingsfamilien und Pfarreien solle als Chance zum Austausch von Erfahrungen gewertet werden; aber dafür müssen die Kolpinger "die Potentiale und Ressourcen ausschöpfen. Doch wie gehen wir denn mit unseren Pfunden um ? Wuchern wir mit ihnen ?"

(von A. Knak-Hermanns, einem Delegierten des Bezirksverbandes Süd).

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In bekannt munterer Formulierung brachte uns KB E. Kellermann (Staatsanwalt a.D.) am 12.5.03 die Entwicklung des Islam aus den Anfängen bei Mohammed, über die Ausbreitung und den Untergang des Osmanischen Reiches bis in die politischen Probleme der Gegenwart historisch akkurat nahe. Der Referent hatte 27 begeisterte Zuhörer, und nicht nur aus unserer Kolpingsfamilie. An diesem Abend gab es überraschend aber auch noch eine Stabübergabe: Franz Kleindienst , der "Fröhliche", verkündete, dass in allernächster Zeit als Amtsnachfolger Zeno Salomon den Service im Kolpingraum ausüben werde.

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Mehrere Kolpinggeschwister unserer KF waren am "Abend der Begegnung" (1. Tag des ÖKT) mit Schmalz beschäftigt. Auf dem Bild sehen wir Katrin am Kolpingstand bei der Herstellung von Schmalzbrötchen (Schusterjungen).

(Quelle: "Kolping in Berlin")

Übrigens: Zusammen mit anderen Christen in Berlin-Mariendorf pflegen die Kolpinger in Mariendorf seit Jahren zu verschiedenen Gemeinde-Anlässen die ökumenische Zusammenarbeit. Wer dazu mehr wissen will, schaltet auf www.oekumene-mariendorf.de.vu im Internet.

Noch etwas: Am Pfingstmontag 2002 erklärte Bundespräses Alois Schröder beim Auftakt der Kolping-Vorbereitungen zum Ökumenischen Kirchentag: "Wer heute wirklich katholisch oder evangelisch sein will, muss auch ökumenisch sein." (auch: "Podiumsgespräch in Maria Frieden")

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Mit Betroffenheit und Trauer erreichte unsere Kolpingsfamilie die Nachricht, dass der Präses der Kolpingsfamilie Schwandorf Pfarrer Hans Hirzinger am 28.5.2003 verstorben ist. Wir fühlen mit den Schwandorfern mit. Alle, die ihn kennen gelernt haben, können sagen: Wir haben einen lebensfrohen Priester verloren. Ja mehr noch: Wir Berliner haben ihn als Freund erlebt und empfinden so auch einen schmerzhaften Verlust..........................................................................

RIP................................Zu seiner Beerdigung am 10. Juni fuhr ihm zu Ehren eine Abordnung der drei Kolpingsfamilien von Herz Jesu, Maria Frieden und St. Alfons. Es wurde auch das Banner aus Berlin getragen.


Personen stehen für Tradition: Franz Kleindienst hat wie immer mit humorigen Ankündigungen die "Urlaubsnachlese mit Spezialitäten" ( 29.8.) moderiert. Das durch die Kolpinger zufällig komponierte Menü ließ sich wieder sehen und trefflich verkosten: Martini/ Norw. Fischeintopf/ Ägypt. Fleischbällchen/ Schwarzbrot/ Gurkensuppe/ Metaxa/ Meerschaum-Quark/ Graubrot/ 2 Matjessalate/ Cognac Grand Rayon/ Weserbergland-Käse/ Kartoffelschnaps/Kirsch- und Apfelkuchen. Wunderbar ! Teilgenommen haben u.a. Präses Pfarrer Mertz und Prof. Dr. Akenda/Kongo.

Zur KF Schwandorf fuhr am 17. Oktober ein Bus mit Kolpingern aus Maria Frieden, Herz Jesu und St. Alfons. Wir wurden wieder spitzenmäßig versorgt, freundschafts-, unterkunfts-, kulinaria- und programmmäßig. Mit dem Bus oder zu Fuß ging es bergauf und bergab, über die Donau und in eine Tropfsteinhöhle, es wurde uns eine unterhaltsame Besichtigung kultureller, historischer und kirchlicher Sehenswürdigkeiten geboten, mit Teilnahme am Kirchweihfest. In der Schwandorfer Presse erschien unter der Überschrift "Gedenken an Pfarrer Hirzinger" folgender Artikel: "SCHWANDORF (sfl). 'Der Mensch geht, aber er lässt seine Liebe zurück'. Der Erinnerung an den 'guten Pfarrer und Präses Hans Hirzinger' widmeten die Berliner Kolping-Patenfamilien Tempelhof, Mariendorf und Marienfelde das Gedenken und einen Kranz am Grabe des verstorbenen Schwandorfer Kolpingpräses. 38 Mitglieder der drei Berliner Kolpingfamilien hatten die Schwandorfer Kolpingsfamilie am vergangenen Wochenende besucht. Sie unternahmen auch einen Ausflug nach Kelheim zur Befreiungshalle und zum Kloster Weltenburg. Höhepunkt war ein Bayerischer Abend in der Kreuzberggaststätte mit Auftritten der 'Drei Anderen' und einer Trachtlergruppe des HTV Stamm." --- Die ersten Fotos von der Reise gab es hier schon Ende Oktober zu sehen. Pfiati und Grüß Gott ! Jo mei !

14 Kolpingbanner waren am 27.10.2003 in Maria Frieden zum Weltgebetstag zu sehen; sogar aus Luckenwalde waren Kolpinger angereist. Rund 70 Gäste ließen es sich anschließend genüsslich im Pfarrsaal am Buffet schmecken.

Blätter, Blätter, nur noch Blätter ! So staunte Gaby Kleindienst, als die KF am 1.11.2003 im Pfarrgarten mit den Räumarbeiten begann. Aus 12 Personen bestand die Gruppe, deren Ergebnis wie schon so oft für Zufriedenheit sorgte.

15./16.11.2003: Wahlwochenende ! Für den Pfarrgemeinderat kandidierten eine Kolpingschwester und drei Kolpingbrüder, zwei Kolpinger waren Kandidaten für den Kirchenvorstand. Alle kamen in die Gremien.

17.11.2003: Gespräch mit dem Gemeindereferenten Bruder Norbert Verse (Salvatorianer) über sein erstes Jahr in Maria Frieden. Anregend. Informativ. 31 Anwesende. Ein Neumitglied. Gelungener Abend mit einer Vision von Gemeinde.

Ergebnis der außerordentlichen Diözesanversammlung am 21.11.2003 in St.Aloysius/Wedding:

Um die Stelle der Diözesansekretärin ("Warschauer Str.") zu erhalten, wird ein Solidarbeitrag von 1 Euro pro Mitglied und Monat erhoben. Diese Beitragszahlung wurde terminlich begrenzt, um dann überprüft zu werden.

Die vielfältigen, inhaltsreichen Beiträge vor der Abstimmung richteten sich leider oft direkt kontrovers und sogar heftig und persönlich gegeneinander. Die Diskussion zeigte immerhin das Bemühen fundamentale Positionen zu finden. Das abschließende Votum enthielt am Ende eine Mehrheit von über 75 %.

(von A. Knak-Hermanns, Delegierter des Bezirksverbandes Süd)

Dazu ein Kolping-Zitat : "Wir gehen im öffentlichen Leben noch immer bergab und wissen den Tag der Umkehr, der harten, mühsamen Umkehr, auch noch nicht anzugeben." (aus der "Beilage 1" zum "Rheinischen Kirchenblatt", 1850)

Das Skattturnier (mit Adventsgesteckbasteln im Pfarrsaal für Nichtskater) erwies sich am 28.November als ein voller, fröhlicher Erfolg. Erschienen waren 24 Teilnehmer aus mehreren, ganz unterschiedlichen Gemeinden. Natürlich gab es als ersten Preis die Weihnachtsgans; weitere Preise waren zum Beispiel eine Schleifmaschine, Schinken, wertvolle Spirituosen und Gebäckdosen. Klaus Seidl gebührt für die gewohnt präzise Verwaltungsarbeit Dank.

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Am Freitag, den 5.12.2003 hatten wir die Kolpinggedenkmesse mit anschließendem Abendbrot per kaltem Buffet. In gewohnt gemütlicher Atmosphäre hielten wir es sehr lange im Kolpingraum aus und "gingen dann vergnügt nach Haus".

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Weihnachtlicher Verkaufstrubel auf der Bahnhofstraße in Lichtenrade... und KOLPING mittendrin:

Am dritten Adventssamstag (13.12.2003) verkauften die Mariendorfer Kolpinger auf dem Salvator-Kirchgelände (Lichtenrade) frische Waffeln, vielerlei Trödel und bruzzelnde Rostbratwürste für ein Dritte-Welt-Projekt (Klick Fotoseite). Nun können wir endlich auf Weihnachten zugehen.

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